Der besonders ruhige und erschütterungsfreie Lauf des Kreuzjoch-Plansichters wird durch einen neuartigen Antrieb erreicht.
Jeweils zwei diagonal gegenüberliegende Siebstapel sind durch ein Joch miteinander verbunden. Dadurch entstehen zwei Plansichterelemente. Zur Aufnahme der Fliehkräfte werden sie im Kreuzungsbereich durch vier Doppellager verbunden. Die beiden Elemente wuchten sich kreisförmig schwingend gegeneinander aus.
Die Antriebswelle überträgt lediglich eine Leistung von 1,5 bis 2,2 kW.
Die Siebabteile bestehen aus einem runden, zweiteiligen Gehäuse mit quadratischen Siebrahmen. Vier oder zwölf Produktkanäle liegen zwischen Gehäuse und Siebstapel und ermöglichen ein sehr variables Siebschema.
In einem Siebstapel können alle Siebe in Reihe geschaltet werden, um eine optimale Trennschärfe zu erreichen. Ebenso lassen sich für eine hohe Mengenleistung alle Siebe parallel mit Siebgut versorgen. Zwischen diesen beiden Extremen ist jede Kombination von Parallel- oder Reihenschaltung denkbar. Der Siebstapel läßt sich horizontal in bis zu 3 Passagen teilen. Beschreibung und Video: Öffnen des Siebstapelgehäuses
Das Sieb des Kreuzjoch-Plansichters zeichnet sich durch einen besonders einfachen Aufbau aus. Es besteht lediglich aus dem Siebrahmen und dem Siebsammelboden. Am Sammelboden befestigte Aufgabeplatten ragen in die Produktkanäle und führen dem Sieb das Siebgut zu. Die Siebe werden aus Aluminiumprofilen hergestellt. Sie sind verschleißfest und für hohe Temperaturen geeignet.
Der patentierte Siebreiniger ermöglicht eine höhere spezifische Leistung der Siebfläche. Er bildet eine Funktionseinheit aus Boden- und Siebreiniger und spart dadurch das Wellgitter. Die Fertigung aus dauerhaftem Kunststoff gewährleistet eine lange Lebensdauer.
Bild: Ausführungen mit Noppen und mit Bürsten
Weitere Informationen: 25 Jahre Siebreiniger